Sonntag, 20. Oktober 2013

Wiking im Museum oder in der Ausstellung



„Wiking Wie Automodelle aus Lichterfelde Leidenschaft entfachen“

Den Anfang macht die Geburtsstadt der Wiking Modelle:  Berlin. Genau gesagt Berlin Steglitz und zwar das „Museum des Heimatverein Steglitz e.V.“ Dort findet vom 13.10.2013 – 26.01.2014 eine Wiking Sonderausstellung statt. Die Firma Wiking hat ja die meiste Zeit Ihres Schaffens in Berlin, im Stadtteil Lichterfelde Bezirk Steglitz verbracht. Es waren über 45 Jahre. In dieser Zeit sind ganze Flotten und Geschwader sowie endlos lange Schlangen von Schiffen, Flugzeugen und Autos in viele Länder und in die ganze Republik gereist.

Nun aber zur Ausstellung.
Da ich das Glück hatte und schon am 13.10.2013 dort zu sein, war ich sehr überrascht als ich dort das Programm für den Eröffnungstag sah. Einen musikalischen Auftakt: Klassische Musik! Ich muss gestehen, ich dachte oh nein. So etwas in Verbindung mit einer Wiking Ausstellung hätte ich nicht vermutet. Aber zur meiner Überraschung muss ich gestehen, dass sich die Fahrt allein schon dafür gelohnt hätte. Die Sopranistin Nicole Tschaikin begleitet vom Komponisten/Dirigenten Daniel Masmanian sang mit Unterbrechung einige Lieder. Die Dame hat eine, wie soll ich es sagen, sehr schöne Stimme. Es war einfach nur Klasse. Obwohl es eigentlich nicht meine Musikrichtung ist. Wer mehr über die Künstler erfahren möchte kann dies unter www.nicoletschaikin.de und www.danielmasmanian.com tun.



Jetzt aber endlich etwas über die Modelle. Anfangen möchte ich mit dem Sondermodell das man im Set mit einer Plakette für 15,- € (online + Porto) im Museumsshop kaufen kann. Für mich ein sehr gelungenes Modell, sehr dezent die Bedruckung und Farbzusammenstellung, es stimmt alles. Übrigens kann man das Modell auch online bestellen. Pro Person ein Modell. Habt aber bitte Nachsicht wenn es etwas dauert, denn dort arbeiten die meisten ehrenamtlich und Sie haben noch anderes zu tun. Unter www.heimatverein-steglitz.de und dann auf Impressum/Kontakt eine E-Mail senden.


Über mein Sammelgebiet, den Flugzeugen und Schiffen, kann ich nur sagen, dass meine Erwartung bestätigt wurde. Sie machten natürlich nur einen sehr geringen Teil aus.  Bei den Flugzeugen gab es aber trotzdem die eine oder andere Überraschung. So zum Beispiel die I5 Caproni Ca 311 und die I 10 Macchi 202 C. In grüngrau wohl die häufigsten Italiener, allerdings in Rohsilber sehr selten. Noch mehr war ich von der I5 in Metall geplättet. Metallflugzeuge aus dieser späten Produktionszeit kenne ich nur von Peltzer und Vogel aus Amsterdam. Denn dort wurden während des Krieges diverse Typen in Leichtmetall hergestellt. Ich hätte mir das Modell natürlich gerne genauer angesehen, aber das geht natürlich nicht. Aber vielleicht erfahre ich ja noch etwas wenn die Ausstellung zu Ende ist.
Hilfreich wären auch noch kleine Hinweisschildchen um welches Modell es sich handelt. Zumal es ja nicht so viele Flieger sind. Betrifft eigentlich alle Vitrinen.
 

Bei den Flugzeugen handelt es sich von oben links angefangen um die I1 Fiat G 50, I4 Breda 88 (selten), I5 Metall Caproni Ca 311 (extrem selten), Fieseler Storch Fi 156, Henschel Hs 126, Henschel Hs 123 ohne Pilot, R12 Jak 6 (sehr selten). 2.te Reihe, I10 Macchi 202 C, I9 Fiat Br 20, I5 Caproni Ca 311
3.te Reihe, Vickers Viscount, R4 PE-2 die weiß Unterlegten Sterne sind mir interessanter Weise nur bei diesem Typ sowohl in grüngrau als auch in grau bekannt, R13 Jak 9 (sehr selten). 4.te Reihe, R8 MBR 2, R2 Il-2, 5.te Reihe, Henschel Hs 129, Heinkel He 114 (in rohsilber sehr selten), Heinkel He 177, Blohm & Voss Bv 139 und nicht im Bild die Blohme & Voss Bv 138 und die Dornier Do 24 (in rohsilber selten), sowie diverse Modelle aus der Silberserie mit Schachteln.

In der Vitrine mit den Schiffen befinden sich überwiegend Modelle aus der Glanzzeit von 1938/39. Sowohl graue als auch Passagierschiffe. Die Qualität der Modelle ist sehr gut und zeigt auch eine bunte Mischung.  Die Hafenteile hatte ich so auch noch nicht gesehen. Es sind zwar viele Modelle in der Vitrine, aber wie ich finde wirkt sie überhaupt nicht überladen. Im Gegenteil sehr liebevoll und thematisch präsentiert. 



Die großen Modelle von Wiking (1:40 und größer) haben auch eine Vitrine für sich, genauso die Spur N Modelle.




 
Für die Metallmodelle in 1:32 wurde auch eine Vitrine eingerichtet. Eine Vitrine beschäftigt sich mit dem was Herr Peltzer vor Wiking gemacht hat. Die restlichen Vitrinen sind für die HO Modelle Drahtachser, Rollachser und die verglasten. Von den ausgestellten Modellen war ich positiv überrascht. Es liegen dort Urmodelle, Silberlinge und jede Menge schöne Farbvarianten aus allen Bereichen. Ich persönlich kann nur jedem empfehlen der die Zeit und Möglichkeit hat dort hinzufahren, dies auch zu tun. Der Heimatverein befindet sich im Hochparterre und hat dort, wenn ich es richtig gesehen habe, 2 ehemalige Wohnungen zum Museum ausgebaut. Die Wiking Exponate verteilen sich auf 3 Räume und 2 Korridore. Die Platzierung der Vitrinen und der Bilder finde ich sehr liebevoll gemacht. Es wirkt nichts überladen. Man entdeckt immer wieder etwas Neues und es passt auch gut zu den Exponaten des Heimatvereins. Das Archiv und die Bibliothek des Heimatvereins befinden sich im Untergeschoss.


Unterseite des Dioramas
 Zum Schluß noch ein paar Bilder.





 

2 Kommentare:

  1. Tolle Fotos von der Ausstellung! Es mit eigenen Augen zu sehen ist spannend und ich kann einen Besuch empfehlen. Danke auch für das Kompliment :) Grüße von Seeräuber Jenny

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