Rechnung von 1944
In einer Liste von 1947 steht dann:
Wenn man sich jedoch
die BRT Angabe anschaut, könnte es sich auch um die „Reliance“ handeln, jedoch
wird die in späteren Listen unter der Nummer „S 38“ geführt.
In den 3 Exportlisten von 1948 wird ein großer Passagierdampfer unter
der Nummer S31 erwähnt. In den ersten beiden für die USA und dann in der
dritten für die USA und England.
Hier könnte es sich auch um die „Hamburg“ handeln, denn die Nummer S31 wird in den folgenden Listen für die Hamburg benutzt
In den nächsten 3 Listen aus dem Jahr 1948 hat die Cap Arcona die Nummer S31a, die sie dann auch behält und wird mit 20000 BRT angegeben.
Die 2 vorgenannten Listen haben die Preise noch in Reichsmark, die jetzt kommende ist die erste bekannte mit DM Preisen.
In der 4. Liste des Jahres 1948 hat man dann auch die BRT Angabe korrigiert.
In der folgenden Liste von 1948/49 steht dann.
In der ersten Liste von 1949 steht sie im Textteil (Bildteil siehe nächste Liste ist identisch) unter:
Die folgende Liste, jetzt nur noch im Bildteil, auch aus dem Jahr 1949, ist die mir letzte bekannte Preisliste in der die Cap Arcona geführt wird.
Danach kenne ich nur noch einen Bestellschein und eine Rechnung aus dem Jahr 1951 in denen die Cap Arcona gelistet wird.
Bestellschein:
Rechnung:
Das © für die Auszugsweise gezeigten Preislisten liegt bei dem jeweiligen Rechte Inhaber.
Interessant sind die ausländischen Preislisten wenn man sich mal die Mühe macht und sich die damaligen Umrechnungskurse anschaut. Wiking hat seinerzeit einige Artikel im Ausland billiger verkauft als in Deutschland. Es war eine Art Mischkalkulation.
Soviel zu den Preislisten, Bestellscheinen und Rechnungen.
Die Vorkriegskartons
unterscheiden sich eigentlich nur an der Stirnseite.
So
gibt es sie mit Stempel, Aufkleber oder hds, wobei sich hier natürlich die
Frage stellt, wer ihn beschriftet hat.
Anfangs hatte das Modell den
Namenszug in hds nur auf der Steuerbordseite und dann auf beiden Seiten. Es
folgten AZB groß und dann klein.
Die ersten beiden gezeigten Schiffe haben
den Namenszug nur auf der Steuerbordseite und unterscheiden sich nur minimal im
Farbton.
Es ist
die Nummer H101.a.1.1 und L101.1
Fensterreihen und Tennisplatz handgemalt.
Das erste Modell hat noch die alte
originale Handelsflagge die extrem selten ist. Interessant bei dem Modell ist
die BP. Mir ist bis heute kein Modell bekannt, bei dem das Wort „Arcona“ richtig geschrieben ist. In der
BP immer mit K. Gewicht der ersten
beiden Schiffe 204g.
Modell
2 mit hds geschriebenem Preis unter dem Heck.Das nächste Modell, dass sich ganz deutlich von den ersten beiden in den Farbtönungen unterscheidet, hat den Namenszug jetzt auf beiden Seiten. Während der Tennisplatz noch handgemalt ist, sind die Fensterreihen zum Teil schon AZB.
H101.a.1.1 und L101.1 Gewicht 209g
Das nächste Modell unterscheidet sich, abgesehen von Tönungen eigentlich nur durch den Namenszug, der bei diesem Modell durch ein AZB in Gold auf beiden Seiten angebracht ist. Das AZB in der Größe ist sehr selten und mir nur noch bei der „Monte Olivia“ und der „Cordillera“ bekannt. H101.a.1.2 und L101.1
Gewicht 211g, hds geschriebener Preis in Weiß auf der Rumpfinnenseite.
Bei dem jetzt folgenden Modell sind Tennisplatz und die Fensterreihen nur noch als AZB bekannt. Namenszug auf beiden Seiten in Gold und klein. Alle Decks jetzt in Weiß. H101.a.2 und L101.1 Gewicht 211g. BP mit zusätzlichem Stempel „Made in Germany“. Dieses Modell stammt, zusammen mit ein paar anderen, aus den USA. Wiking hat kurzeitig Schiffe für den Export mit Stempel versehen.
Entweder nur „Germany“ oder „Made in Germany"
Ab ca. 1941 gab es auch tarnfarbene Modelle. Hier in der Version „Wolkentarnung“ grau/d´grau H101.a.4 und L101.1 Gewicht 222g.
Die jetzt folgende Nachkriegsvariante unterscheidet sich eigentlich nur von der letzten zivilen Vorkriegsvariante durch die Anzahl der Ladebäume und der BP. Die ist jetzt nur noch einzeilig „Wiking Modell“, wobei man den Rest der alten BP häufig noch sehen kann. H101.b und L101.2 Gewicht 230g.
Durch Zufall bekam ich eine Schieferguss Variante der Cap Arcona vor die Kamera. Abgesehen von der Bemalung und den Drahtmasten halte ich das Modell für ein altes Original. Die Frage die sich stellt ist, wer hat es gemacht und wann? In der ersten Preisliste, in der die Cap Arcona genannt wird, steht sie mit einem Preis von 5,50 RM. Handelt es sich vielleicht um ein Schiefergussmodell? Die Firma Pilot mit der Wiking ja sehr eng zusammen arbeitete, hat ein Schieferguss Modell der Cap Arcona schon 1934 angeboten. Da ich das Pilot Modell bis jetzt noch nicht gesehen habe, kann ich nicht sagen ob es das hier gezeigte sein könnte. Im direkten Vergleich gibt es einige Unterschiede. Das Modell hat ein Gewicht von sage und schreibe 485g.
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